
Gewässerschaden-Haftpflicht (Umweltschaden-Haftpflicht)
Sickert schädliche Flüssigkeit ins Erdreich, kann es richtig teuer werden.
Eine Umweltschadenhaftpflichtversicherung ist eine spezielle Haftpflichtversicherung, die Unternehmen vor finanziellen Risiken schützt, die durch Umweltschäden entstehen, die durch ihre betrieblichen Tätigkeiten verursacht werden. Sie deckt Schäden an Umweltmedien wie Boden, Wasser und Luft sowie die daraus resultierenden Schäden für Dritte ab.
Die Umweltschadenhaftpflichtversicherung ist ein wichtiger Bestandteil der betrieblichen Risikovorsorge für Unternehmen, da Umweltschäden oft mit hohen Kosten verbunden sind. Sie bietet Schutz vor:
1. Schäden an Umweltmedien:
Dies umfasst die Sanierung von kontaminiertem Boden und Wasser, die Reinigung von Luftverschmutzung und die Beseitigung von Schäden an natürlichen Lebensräumen.
2. Schäden für Dritte:
Dies können Personenschäden, Sachschäden und daraus resultierende Vermögensschäden sein, die durch Umwelteinwirkungen entstehen, beispielsweise wenn eine Kontamination durch ein Unternehmen zu Gesundheitsschäden bei Anwohnern oder zur Beschädigung von Eigentum führt.
3. Öffentlich-rechtliche Ansprüche:
Die Versicherung kann auch Kosten abdecken, die durch behördliche Anordnungen zur Sanierung von Umweltschäden entstehen.
Die Versicherung greift sowohl bei akuten Schäden als auch bei Spätschäden, die erst Jahre später bemerkbar werden. Sie ist oft eine Ergänzung zur Betriebshaftpflichtversicherung, da Umweltschäden, die durch Anlagen oder Tätigkeiten auf dem Betriebsgelände entstehen, nicht immer durch die Betriebshaftpflicht abgedeckt sind.












